Was ist Trapschiessen

Trap oder Trapschiessen ist seit 1900 eine olympische Disziplin. Dabei wird in Serien mit 24g-Schrot auf orange Wurftauben, Tauben genannt, geschossen.

Die Stände von denen geschossen wird liegen nebeneinander in einer Reihe, fünfzehn Meter hinter der Wurfmaschine, die die Wurfscheiben mit unterschiedlichen Wurfwinkeln vom Schützen weg wirft. Die Wurfscheiben erreichen eine Geschwindigkeit von bis zu 80 km/h. Eine olympische Serie besteht aus 25 Wurfscheiben. Dabei werden in einem Durchgang von jedem Stand aus je zwei Scheiben nach links und nach rechts sowie eine geradeaus geworfen.

Die Teilnehmer absolvieren ihren Wettkampf in sogenannten Rotten, bestehend aus je 6 Schützen.

 

Beim sportlichen Trap werden die Scheiben vom Schützen vokal abgerufen; geschossen wird (im Gegensatz zum jagdlichen Anschlag) im Voranschlag, das bedeutet, die Waffe ist beim Abruf bereits im Anschlag. Die Distanz der Schützen zur Abwurfeinrichtung (5 Stände für insgesamt max. 6 schützen; 3 Wurfmaschinen je Stand = 15 Wurfmaschinen) ist jedoch grösser als beim jagdlichen Trap. Die Scheiben fliegen darüber hinaus schneller. Als Treffer wird gewertet, wenn die Schiedsrichter nach dem Schuss und während der Flugphase der Scheibe erkennen können, dass sich ein “sichtbares Stück” von der Scheibe löst.

 

Verwendet wird Schrotmunition mit einem maximalen Durchmesser von 2.5mm und 24g Schrot.Der Begriff Trap komm aus dem englischen Trap = Falle. Damit bezog man sich ursprünglich auf die Käfige aus denen früher lebende Tauben zum Abschuss freigelassen wurden.